Sinn und Zweck der Zentrumsbildung

Hintergrund der Zentrumsbildung ist es, alle ärztlichen und nichtärztlichen Fachgruppen, die mit der Krebsbehandlung direkt und indirekt zu tun haben, zu bündeln, zu koordinieren und somit Behandlungsqualität und Therapieerfolge zu verbessern.

Durch Kooperationsverträge zwischen allen Beteiligten und durch die Zentrumsbildung werden die Pflichten innerhalb der Patientenbehandlung und -versorgung festgelegt und aufeinander abgestimmt. Die Kooperationspartner können sich in der Patientenbehandlung – trotz vieler unterschiedlicher Fachgruppen – auf eine koordinierte, optimale Zusammenarbeit und damit eine für den Patienten qualitativ hochwertige Versorgung verlassen. Auch die Patienten selbst merken diese koordinierte, umfassende Zusammenarbeit: Wege und Behandlungspfade während der Vorsorge, Therapie und Nachsorge sind überschaubar strukturiert. Ansprechpartner sind eindeutig benannt. Patienten und Angehörige haben damit das Gefühl, dass eine umfassende, abgestimmte Behandlung erfolgt und man trotz der Krankheit "gut aufgehoben" ist.

Das Brustzentrum Westmittelfranken wurde erstmals im Juni 2007 erfolgreich nach den strengen Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Senologie (Brusterkrankungen) (DGS) zertifiziert. Damit verbunden ist auch die Zertifizierung des Gynäkologischen Krebszentrums und der Frauenklinik nach DIN EN ISO 9001:2000. In regelmäßigen Abständen wird die Einhaltung der Richtlinien im Rahmen von Überwachungsaudits überprüft und das Zertifikat erneuert.

Mit der Zertifizierung und seiner Anerkennung als Brustzentrum wird das Brustzentrum Westmittelfranken offiziell zur Behandlung von gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Brust empfohlen.